Dezentrale Wärmelösung

Die dezentrale Wärmeversorgung von einzelnen Gebäuden oder ganzen Quartieren bietet viele Chancen auf dem Weg hin zur Klimaneutralität. Ob im Neubau oder in Bestandsgebäuden, wir bieten Ihnen eine Wärmeversorgung, die individuell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten wird. Eine dezentrale Wärme- und Energielösung eröffnet zahlreiche, attraktive Möglichkeiten für die Versorgung Ihrer Gebäude. Wir bieten unsere dezentralen Lösungen üblicherweise in Form eines Wärme-Contractings an.

Vorteile unserer individuellen Wärmelösungen

Ganz individuell: Ihre Wärmeversorgung

Von der Errichtung der Anlage bis zum Betrieb ist unser Angebot auf Ihr Gebäude zugeschnitten.

Risikoarm & transparent: die Finanzierung

Wir übernehmen die Investitionskosten. Auch bei der Beantragung von Fördermitteln beraten wir Sie gern.

Sicher geplant: Ihr Budget

Mit unseren individuellen Wärmelösungen entstehen keine zusätzlichen Kosten für den Betrieb.

Ihr Weg zur dezentralen Versorgungslösung

Projektinitiierung

Beratung

Analyse der individuellen Anforderungen

Erfüllung der gesetzlichen Vorgaben entsprechend des GEG

Unterstützung bei der Beantragung von Fördermitteln (KfW, BAFA)

Projektkonzeption

Planung

Unterstützung bei der Entwurfsplanung und Integration der Energieversorgung in die Baupläne

Berechnung des Primärenergiefaktors sowie der Einsparmöglichkeiten

Berechnung der CO2-Emissionen der Wärmelösung

Projektrealisierung

Errichtung

Normgerechte Umsetzung

Einbau und Überwachung der Energieversorgung

Stakeholder-Management

Ausstellung des Energieausweises

Weitere Informationen

Informationen zur sogenannten „Wärmepreisbremse“

Auf den nachfolgenden Seiten finden Sie sämtliche Informationen zur sogenannten "Wärmepreisbremse" nach dem Erdgas-Wärme-Preisbremsengesetz (EWPBG).

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Informationen zur sogenannten „Dezemberhilfe“

Auf den nachfolgenden Seiten finden Sie sämtliche Informationen zur sogenannten "Dezemberhilfe" nach dem Erdgas-Wärme-Soforthilfegesetz (EWSG).

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Wärmepumpe

Mit Wärmepumpen wird die Energie aus der Umwelt (Luft, Abwasser oder dem Erdboden) genutzt. Im Betrieb mit Ökostrom sind Wärmepumpen in der Lage, die Wärmeversorgung sogar CO2-neutral bereitzustellen.


Energiequellen:

  • Umwelt
  • Strom

Einsatzgebiete: 

  • Niedrigtemperatur-       heizung

Fragen und Antworten zu dezentrale Wärmelösungen

Was ist ein Wärme-Contracting?

Wärme-Contracting ist eine komfortable Form der individuellen, dezentralen Wärmeversorgung. Hierbei wird zwischen zwei Parteien ein Vertrag zur Versorgung eines Quartiers oder Gebäudes abgeschlossen. Der Energiedienstleister, als sogenannter Contractor, verpflichtet sich zur Wärmeerzeugung vor Ort. Im Gegenzug bezieht der Gebäudeeigentümer bzw. die Gebäudeeigentümerin, als Contracting-Nehmer, die gelieferte Wärme über die vereinbarte Vertragslaufzeit. Die Wärmelieferung wird über eine dezentrale Energieerzeugungsanlage lokal produziert und ausgeliefert. Zudem können viele der Anlagen zusätzlich zur Kälte- und Stromerzeugung genutzt werden.

Das Wärme-Contracting verläuft folgendermaßen: Im ersten Schritt wird ein Energieversorgungsvertrag aufgesetzt. Im Anschluss beschafft der Energiedienstleister die dezentrale Erzeugungsanlage, übernimmt die Installation und gewährleistet die Inbetriebnahme. Im Wärme-Contracting-Vertrag ist der Contractor nun für Energielieferung, Anlagenmanagement, Service und die Abrechnung der Versorgungsleistung und -menge verantwortlich. Der Contracting-Nehmer zahlt für diese Dienstleistungen und die konstante Energielieferung ein vereinbartes Entgelt. Nach Ende der Vertragslaufzeit einigen sich beide Parteien auf ein weiteres Vorgehen.

Was kostet Wärme-Contracting?

Der Contracting-Nehmer verpflichtet sich mit Abschluss des Vertrags zur regelmäßigen Zahlung eines festgelegten Abschlags, mit welchem die Investition und die laufenden Betriebskosten abgedeckt werden. Die Wärme-Contracting-Kosten setzen sich dabei aus den Grundkosten und den Arbeitskosten zusammen. Die Arbeitskosten sind abhängig vom tatsächlichen Verbrauch des Gebäudes oder Quartiers.

Welche Vorteile ergeben sich durch ein Wärme-Contracting für die Immobilienwirtschaft?

Für Projektentwickler:innen, aber auch Gebäudeeigentümer:innen liegen die Vorteile auf der Hand: Da die Errichtung und der Betrieb der Anlage durch das Energiedienstleistungsunternehmen übernommen werden, fallen keine Investitionskosten für sie an. Hierdurch werden zusätzliche Mittel frei, welche an einer anderen Stelle ins Projekt oder Sanierungsmaßnahmen fließen können. Alle verbundenen Risiken verlagern sich ebenfalls auf den Contractor. Er steht in der Pflicht, die Beschaffung, Montage und den reibungslosen Betrieb der Wärmeerzeugungsanlage zu gewährleisten.

Zudem können die modernen Technologien, welche im Wärme-Contracting genutzt werden, den Wert einer Immobilie auf dem Markt positiv beeinflussen.

Wann wird der Wärme-Contracting-Vertrag an den Eigentümer bzw. die Eigentümerin übergeben?

Der Vertrag wird zwischen Kund:in und Energiedienstleister geschlossen. Der Wärme-Contracting-Anbieter verpflichtet sich, neben der zuverlässigen Energielieferung, zur Planung, Errichtung, Betrieb und Wartung einer Energieanlage. Kund:innen zahlen für diese Dienstleistung ein entsprechendes Entgelt im Rahmen der Vertragslaufzeit. Leistungsumfang und Eigentumsverhältnisse sind im Vertrag festgehalten. Mit der Immobilie wird auch der Wärme-Contracting-Vertrag an den Eigentümer bzw. die Eigentümerin übergeben, sobald das Bauprojekt abgeschlossen ist.

Wie lässt sich der Wert eines Bauvorhabens durch ein Wärme-Contracting steigern?

Ein Wärme-Contracting kann sich positiv auf die Attraktivität einer Immobilie auswirken. Die Energieerzeugung ist klimaschonend und konform mit geltenden Standards. Durch die Nähe der Anlage zum Nutzungsort geht wenig Energie im Transportprozess verloren. Der Einsatz von digitalen Services ermöglicht es uns als Energiedienstleister zudem, die Überwachung und Steuerung der Anlage in Echtzeit zu übernehmen. Dies trägt zusätzlich zur Energieeffizienz und Versorgungssicherheit bei.

Welche Laufzeit hat ein Wärme-Contracting-Vertrag?

Ein Wärme-Contracting-Vertrag hat in der Regel eine Laufzeit von maximal 10 Jahren. Nach Ablauf des Vertrags stehen dem Contracting-Nehmer drei Optionen zur Auswahl: der Rückbau der Anlage, der Erwerb der Anlage durch die Zahlung des Restwerts oder die Vertragsverlängerung.

Warum eignet sich ein Wärme-Contracting für den Neubau?

Als erfahrener Contracting-Anbieter greifen wir auf ein umfassendes Angebot zurück, wodurch wir die Anforderungen, die an die Energie- und Wärmeversorgung von Neubauten gestellt werden, optimal abdecken können.

Die möglichen dezentralen Technologien reichen von Blockheizkraftwerken, die Strom und Wärme in Kraft-Wärme-Kopplung erzeugen, über Wärmepumpen bis hin zu Solarthermie- und Photovoltaik-Anlagen, welche Wärme und Strom zu 100 Prozent aus Sonnenenergie bereitstellen.

Als Energiedienstleister übernehmen wir zudem die Planung und Realisierung des Projektes. Hierzu zählt die Konzepterstellung, die Beschaffung und Lieferung der Anlage, deren Montage und Inbetriebnahme. Damit ist ein Wärme-Contracting nicht nur mit Blick auf die Energielieferung komfortabel, sondern unterstützt das Bauprojekt umfassend.

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